Schweizer Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
WM-Teilnehmer 2006, 2010
EM-Teilnehmer 2008
Schweizer Meister und Pokalsieger 1997
* 30. März 1979 Sierre
Stéphane Grichting erlebte schon zu Beginn seiner Profikarriere alle Höhen und Tiefen. So gewann der Schweizer 1997 mit dem FC Sion das Double, um zwei Jahre später zwangsabsteigen zu müssen. 2002 wechselte der Defensivspezialist zu AJ Auxerre in die französische Provinz und kam erst 2004 als "Spätstarter" zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft. Beim Gerangel nach dem WM-Qualifikationsspiel 2005 in der Türkei, dem Skandalspiel, erlitt Grichtung einen Harnröhren-Riss, von dem er sich nie erholte. Bei der WM 2006 und EM 2008 kam er nur sporadisch zum Einsatz und dachte gar an einen Rücktritt. Erst Kuhn-Nachfolger Ottmar Hitzfeld setzte voll auf den bescheidenen "Anti-Star" als Abwehrchef für die WM 2010.
Laufbahn
Bereits als junger Schulbub begann Stéphane Grichting 1986 seine fußballerische Laufbahn, spielte dabei als linker Stürmer und wurde gar bester Torschütze seines Teams. Schon damals hegte er große Träume: "Ich bin als Sechsjähriger dem FC Chalais beigetreten und träumte davon, einmal Fußballer zu werden. Das ist Wirklichkeit geworden, und es ging alles ziemlich schnell: 1993 wechselte ich zu den B-Junioren des FC Sion, in der Finalrunde ...